-------------
Ursprung:
Erstmals wurde der österreichische Staatsfeiertag am 1.
Mai 1934 gefeiert und geht auf Initiative von Bundeskanzler
Engelbert Dollfuss (Partei: Vaterländischen Front) zurück.
Der Zweck ist „zum dauernden Gedenken an die Proklamation der Verfassung“
(BGBl.
I, 249/1934, 71. Stück), beschlossen am 27.4.1934.
Österreich gedenkt am Staatsfeiertag also der Verkündung
seiner (ständestaatlichen) Bundesverfassung.
Wichtigste Artikel der aktuellen österreichischen Bundesverfassung
(B-VG, Stand 1. Mai 2015):
Artikel 1. Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht
geht vom Volk aus.
(In Wirklichkeit ist Österreich gar nicht demokratisch, denn es
gab 1994, also vor 29 Jahren, die letzte Volksabstimmung in Österreich.)
Artikel 2. (1) Österreich ist ein Bundesstaat. (2) Der Bundesstaat
wird gebildet aus den selbständigen Ländern: Burgenland, Kärnten,
Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol,
Vorarlberg, Wien.
Artikel 4. (1) Das Bundesgebiet bildet ein einheitliches Währungs-,
Wirtschafts- und Zollgebiet.
Artikel 5. (1) Bundeshauptstadt und Sitz der obersten Organe des
Bundes ist Wien.
Artikel 6. (1) Für die Republik Österreich besteht eine einheitliche
Staatsbürgerschaft.
Artikel 8. (1) Die deutsche Sprache ist, unbeschadet der den
sprachlichen Minderheiten bundesgesetzlich eingeräumten Rechte, die
Staatssprache der Republik.
Artikel 8a. (1) Die Farben der Republik Österreich sind rot-weiß-rot.
Die Flagge besteht aus drei gleichbreiten waagrechten Streifen, von denen
der mittlere weiß, der obere und der untere rot sind. (2) Das Wappen
der Republik Österreich (Bundeswappen) besteht aus einem freischwebenden,
einköpfigen, schwarzen, golden gewaffneten und rot bezungten Adler,
dessen Brust mit einem roten, von einem silbernen Querbalken durchzogenen
Schild belegt ist. Der Adler trägt auf seinem Haupt eine goldene Mauerkrone
mit drei sichtbaren Zinnen. Die beiden Fänge umschließt eine
gesprengte Eisenkette. Er trägt im rechten Fang eine goldene Sichel
mit einwärts gekehrter Schneide, im linken Fang einen goldenen Hammer.
Artikel 9a. (1) Österreich bekennt sich zur umfassenden Landesverteidigung.
Ihre Aufgabe ist es, die Unabhängigkeit nach außen sowie die
Unverletzlichkeit und Einheit des Bundesgebietes zu bewahren, insbesondere
zur Aufrechterhaltung und Verteidigung der immerwährenden Neutralität.
Hiebei sind auch die verfassungsmäßigen Einrichtungen und ihre
Handlungsfähigkeit sowie die demokratischen Freiheiten der Einwohner
vor gewaltsamen Angriffen von außen zu schützen und zu verteidigen.
(2) Zur umfassenden Landesverteidigung gehören die militärische,
die geistige, die zivile und die wirtschaftliche Landesverteidigung. (3)
Jeder männliche Staatsbürger ist wehrpflichtig. Staatsbürgerinnen
können freiwillig Dienst im Bundesheer als Soldatinnen leisten und
haben das Recht, diesen Dienst zu beenden. (4) Wer die Erfüllung der
Wehrpflicht aus Gewissensgründen verweigert und hievon befreit wird,
hat die Pflicht, einen Ersatzdienst (Zivildienst) zu leisten.
Artikel 10. bis 15 ... definieren, was in die Zuständigkeit
des Bundes fällt ...
Artikel 18. (1) Die gesamte staatliche Verwaltung darf nur auf Grund
der Gesetze ausgeübt werden.
Artikel 19. (1) Die obersten Organe der Vollziehung sind der Bundespräsident,
die Bundesminister und Staatssekretäre sowie die Mitglieder der Landesregierungen.
Artikel 23. (1) Der Bund, die Länder, die Gemeinden und die sonstigen
Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts haften für
den Schaden, den die als ihre Organe handelnden Personen in Vollziehung
der Gesetze durch ein rechtswidriges Verhalten wem immer schuldhaft zugefügt
haben.
Artikel 23. a - k: Europäische Union
Artikel 24 - 49: Gesetzgebung in Österreich
Artikel 26. (1) Der Nationalrat wird vom Bundesvolk auf Grund des
gleichen, unmittelbaren, persönlichen, freien und geheimen Wahlrechtes
der Männer und Frauen, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet
haben, nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt.
Artikel 60 - 81: Vollziehungdes Bundes / Verwaltung: Bundespräsident,
Bundesregierung, Sicherheitsbehörden des Bundes, Bundesheer, Schulbehörden
des Bundes, Universitäten
Artikel 82-94 : Gerichtsbarkeit
Artikel 95-112: Gesetzgebung und Vollziehung der Länder
Artikel 115-120: Gemeinden
Artikel 121-128. Rechnungs- und Gebarungskontrolle (Rechnungshof)
Artikel 129-148: Verwaltungsgerichtsbarkeit und Verfassungsgerichtsbarkeit
Artikel 148 a-j: Volksanwaltschaft
Artikel 149-151: Schlußbestimmungen
Artikel 152. Mit der Vollziehung dieses Bundesverfassungsgesetzes ist
die Bundesregierung betraut.
________________________________________________
Höhepunkte am Staatsfeiertag 1. Mai 2023
in Österreich:
Im Jahr 2023 wird der SPÖ-interne Infight zwischen Pamela Rendi-Wagner,
Hans-Peter
Doskozil und Andreas Babler stehen. Jeder der drei will gerne
nächster SPÖ-Parteichef und nächster Bundeskanzler werden.
(Bei der Salzburger
Landtagswahl am 23.4.2023 ist die SPÖ gerade auf 17,9% abgeschmiert,
die KPÖ hat 11,7% (+11,3%) erreicht.)
-------------
Höhepunkte am Staatsfeiertag 1. Mai 2021 in Österreich:
In
Österreich wird der Staatsfeiertag 2021 - wegen des Coronaviruses
- von der SPÖ und vom ÖGB nicht auf der Straße gefeiert,
sondern vor Plakatwänden (= Potemkinsche Dörfer).
Dafür unterschreiben jetzt die Demokraten der "Sozialdemokraten"
das eine oder andere
=> Volksbegehren
.
Am Ring fanden am 1. Mai 2021 Kundgebungen von anderen Gruppierungen statt. Darunter waren die KPÖ, PdA, kurdische Gruppen u.a. Begleitet wurden die rund 1000 Demonstranten von ungewöhnlich viele Polizisten und Polizeiautos. Später gab es dann im Sigmund Freud-Park vor der Votivkirche Polizei-Übergriffe gegen die friedlichen Demonstranten.
Der Staatsfeiertag wird von jeder Parlamentspartei separat gefeiert.
Der Gründe sind die ewigen Streitereien zwischen Sozialisten und Christlichsozialen
seit 1933. Deshalb gab es in der 1. Republik auch fast keine gemeinsamen
Feierlichkeiten.
In der 2. Republik war es nicht viel besser. Bis heute
gibt auch keine staatlichen Feiern oder Militärparaden des Heeres
- so wie dies in anderen Ländern üblich ist -, obwohl Österreich
derzeit noch ein eigenes Bundesheer hat (Anm.: Zyniker sprechen - aufgrund
des desolaten Zustandes unserer Mini-Armee eher von einer Wach- und Schließgesellschaft).
Die amtierende österreichische Verteidigungsminister
Mag. Klaudia Tanner (ÖVP) war nie beim Bundesheer und so darf man
sich auch keine Militärparaden oder Leistungsschauen des Bundesheeres
am Staatsfeiertag erwarten. Aber auch ihren Vorgängern ist zum österreichischen
Staatsfeiertag am 1. Mai nicht viel eingefallen. Dabei steht die geistige
Landesverteidigung auch auf dem Lehrprogramm des österreichischen
Bundesheeres.
Am 1. Mai wird in Österreich pragmatischer und unverfänglicher Weise entweder dem Maibaum gehuldigt ("Maibaumaufstellen" = Volksfest am Land) oder es wird in den größeren Städten der "Tag der Arbeit" mittels politischer Kundgebungen gefeiert (= große Reden, denen in den letzten Jahrzehnten meist keine Taten folgen).
Wobei man den "Tag der Arbeit" im Jahr 2011 auch nicht wirklich feiern konnte, denn es lief eine EU-Übergangsfrist aus, mit der der österreichische Arbeitsmarkt bisher von den osteuropäischen Ländern geschützt war. Seit 1. Mai 2011 sind nun die österreichischen Grenzen auch für osteuropäische Arbeitssuchende offen und es wird vermutlich ein Lohndumping der Osteuropäer in Österreich einsetzen. Auf der Strecke werden viele österreichische Arbeitnehmer bleiben. Der österreichische Außenminister Spindelegger fordert auch noch zusätzliche 100.000 Ausländer für unsere Wirtschaft. Die Gewerkschaft kabbert immer noch am Verlust ihres Streikfonds durch die Spekulationsgeschäfte ihrer ehemaligen Gewerkschaftsbank BAWAG - wo leider Milliarden die Donau hinunter geflossen sind bzw. in der Karibik versenkt wurden - und kann dem auch nichts entgegen halten. Immer mehr Gewerkschaftsmitglieder fragen sich, wozu sie denn eigentlich noch Gewerkschaftsmitglied sind? Einige beantworten die Frage konsequnter Weise mit einem Austritt.
Bei Schönwetter gehen die meisten Wiener am Staatsfeiertag Baden, Radfahren oder einen Ausflug ins Grüne, im restlichen Österreich macht man eventuell einen Ausflug oder man ißt und trinkt den ganzen Tag rund um den Maibaum oder auch im eigenen Garten. In Wien hatten im Jahr 2013, erstmals am 1. Mai die Schwimmbäder geöffnet, die sonst immer erst am 2. Mai aufsperren. Am 1. Mai 2020 bleiben die städtischen Bäder in Wien aber wieder geschlossen.
Immerhin hängen am Staatsfeiertag ein paar patriotische Österreicher die rot-weiß-rote Fahne aus dem Fenster. Vom Absingen der Bundeshymne kann aber nicht die Rede sein. Kennen Sie einen Österreicher oder -in, der oder die am Staatsfeiertag die österreichische Bundeshymne singt?
Exkurs: => Wahlen in Österreich
________________________________________________
Geschichte: 1. Mai - Tag der Arbeit:
Ursprung in Australien & USA: Der "Tag
der Arbeit" geht auf die Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien
zurück, wo ein 8-Stunden Arbeitstag gefordert wurde, statt eines 12
Stunden Arbeitstages. Auf dem Gründungskongress der Zweiten Internationalen
(später Sozialistische Intenationale) im Jahre 1889 wurde zum Gedenken
an die Opfer des Haymarket Riot (Massenunruhen am 1. Mai 1886 und Folgetage)
in Chicago der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ ausgerufen. Am
1. Mai 1890 wurde zum ersten Mal dieser „Protest- und Gedenktag“ mit Massenstreiks
und Massendemonstrationen in der ganzen Welt begangen.
Gesetzlicher Feiertag wurde der 1. Mai in Deutschland
ab 1933 durch die Nationalsozialisten. Das Reichsgesetz vom 10. April
1933 benannte ihn als „Feiertag der nationalen Arbeit“.
Mehr Infos => Geschichte des 1. Mai
________________________________________________
Nation & Nationalfeiertag & Staatsfeiertages in Österreich:
*
Österreich als Staat, aber keine Nation: 1804-1867 Kaisertum Österreich
und 1867 - 1918 k.u.k. Monarchie
* Österreich wird eine Nation: 1918-1938
* Österreich wird aufgelöst: 1938–1945 Drittes Reich
* Österreich wird wieder ein eigener Staat und eine Nation: 2.
Republik Österreich ab 1945
* Österreich als Teil der Europäischen Union seit dem EU-Beitritt
Österreichs am 1.1.1995: Abbau der Nationalismen in Europa durch die
EU. Die Souveränität der Einzelstaaten wird immer mehr eingeschränkt.
Keine eigene Währung mehr. Oberste Gesetzgebung und Rechtssprechung
bei der EU.
Mehr Infos => Geschichte des Staatsfeiertages
________________________________________________
Die Österreichische Bundeshymne, 1. Strophe
Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich!
Heimat bist du großer Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
|: vielgerühmtes Österreich,
:|
Ganzer Text & Melodie => Österreichische
Bundeshymne
________________________________________________
Weiterführende Informationen:
=> Nationalfeiertag Österreich
=> Volksbegehren
Österreich
Feiertage anderswo: Manche Länder feiern ihre Nation, andere
ihren Staat
=> 2. Juni Nationalfeiertag in Italien: Festa della Repubblica
=> 14. Juli Nationalfeiertag in Frankreich: Fête
Nationale erinnert nicht an den Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789,
sondern an das Föderationsfest (Fête de la Fédération)
1790, das sich aber auf den Volksaufstand im Vorjahr bezog. Bei dem Fest
legte der König vor Vertretern aller Provinzen und Stände einen
feierlichen Eid auf die Nation ab.
=> 1. August: Nationalfeiertag
Schweiz
(einziger staatlicher Feiertag, der in allen Kantonen gilt)
=> 15. August Staatsfeiertag
im Fürstentum Liechtenstein
=> 25. Juni Staatsfeiertag in Kroatien (Erinnert an die Unabhängigkeit
seit 25. Juni 1991)
=> 3. Oktober Nationalfeiertag in Deutschland (am
3. Oktober fand die offizielle Vereinigung von BRD und DDR
statt)
=> 28. Oktober Nationalfeiertag in Tschechien
=> 29. August (Aufstand gegen Hitler-Armee) und 1. September (Unabhängigkeit
von der Tschechoslowakischen Föderation): Nationalfeiertage Slowakei
=> Nationalfeiertage in Ungarn:
15. März:
Nationalfeiertag, in Erinnerung an die Märzrevolution 1848 (Nemzeti
ünnep)
20. August:
Nationalfeiertag, Tag des heiligen Stephan, Feier der Staatsgründung
(Szent István ünnepe)
23. Oktober:
Nationalfeiertag, in Erinnerung an den Volksaufstand 1956
30.04.2019: Verteidigungspolitik als Spielball der Parteipolitik?
In der Tageszeitung Kurier vom 30. April wird auf Seite 2 unter der
Überschrift „Nach Steuersenkung wird´s eng ums Budget“ über
einen möglichen Konflikt zwischen den Regierungsparteien um das Budget
des Bundesheeres berichtet. Das ist Grund zur Sorge!
Dazu stellt die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere
(IGBO) unmissverständlich fest:
Wer Österreich und seine Bundesverfassung ernst nimmt, darf Sicherheits-
und Verteidigungspolitik nicht zum Spielball von Parteipolitik machen!
Es ist grob fahrlässig, dem Bundesheer die erforderlichen Mittel
zu verweigern und so die Souveränität sowie Glaubwürdigkeit
Österreichs in Frage zu stellen. Ein Staat ohne Armee setzt sich
(politischer) Willkür aus. Das aber gefährdet unsere Unabhängigkeit
und Sicherheit. Das wollen wir nicht!
Wir fordern Nationalrat und Bundesregierung daher neuerlich
auf, sich geschlossen und klar zu ihrer direkten Verantwortung für
die Verteidigungsfähigkeit und damit zur Souveränität Österreichs
zu bekennen und dem Bundesheer jene finanziellen Mittel zur Verfügung
zu stellen, die zur Erfüllung der verfassungsmäßigen Aufgaben
erforderlich sind.
Dazu ist eine attraktive und dem jeweiligen Ausbildungsstand
entsprechende Besoldung des Personals ebenso unabdingbar wie eine entsprechende
„Mannesausrüstung“ und Gerätschaft. In immer unsicherer werdenden
Zeiten ist aber auch die Heranbildung von Führungskräften und
Sicherheitsspezialisten für alle Bereiche des öffentlichen Lebens
eine sinnvolle und daher zu unterstützende Maßnahme.
Vor allem aber muss die Autarkie des Bundesheeres als
strategische Reserve unseres Landes sofort wieder hergestellt werden. Denn
helfen kann nur der, der dazu auch in der Lage ist.
Rückfragehinweis: Oberst i.R. Dr. Siegfried ALBEL, Präsident
der Interessengemeinschaft der Berufsoffiziere (IGBO), Tel.: 0664-4314132
----
Meine Erinnerungen an den Staatsfeiertag:
1. Mai, "Tag der Arbeit" - ich glaub früher
auch einmal "Tag der Jugend"..(?) - war eine zeitlang verboten,
(Dollfuß) aber wenn ich mich richtig erinnere, nach Faschismus wieder
als Staatsfeiertag und denke ab 1955 (?) gabs wieder den Maiaufmarsch auf
der Ringstraße.
Naja, das begann ja von der Sozialdemokratie als Streiktag und
später dann eben als Festtag mit der Ringparade. Sollte von den Arbeitern
in Österreich als Kampf für soziale Rechte gelten. Ursprünglich
wars ja wirklich ein Streiktag und niemand ging zur Arbeit. Heute fahren
zumindest die Wiener Linien wieder an dem Tag. Sicher wurde im Lauf der
Zeit viel erreicht.
Ehrlich gesagt fällt mir immer noch ein, wie
ich als Kind beim Burgtheater stand und die damals beeindruckende (ob der
Massen !) "Parade" (= Aufmarsch der Sozialisten) sah. Bleibt im
Gedächtnis mit vielen roten Fahnen, mit roten Nelken geschmückte
Räder. Dicht gedrängt die verschiedenen Gruppierungen (nach
Arbeitsbranche) und immer wieder die Parole laut schreiend gehört:
"Pittermann für Jedermann - Jedermann für Pittermann!".
Heute würde ich sagen : ein zur Schau
stellen der Politiker (Häupl & Co am Podest vorm Rathaus, die
sich selbst beklatschen.) und noch immer Singen der "Internationale".
Und wie früher, wo im Gemeindebau die Fähnchen ausgeteilt
wurden um sie am Fenster zu befestigen (bei mir gabs stattdessen
immer Windräder..) und das gemeinsame Marschieren der roten Gruppen
von jedem Bezirk zum Rathaus gibts auch nicht mehr...
Zum Staatsfeiertag dazu gehört aber auch der am Vorabend noch
immer stattfindende Fackelzug der sozialistischen Jugend.
Wenn ich das so schreib, denk ich mir: eigentlich wärs wieder
Zeit für mehr Gerechtigkeit im Staat zu kämpfen !!
Eigentlich sollte ich mich fragen warum
es Staatsfeiertag heißt wenn es ausschließlich ein "Fest" der
SPÖ ist. Aber ich denke, die Feier zu unserem Staat findet ja
am Nationalfeiertag
statt und einen Staatsfeiertag gibts im Sinne des Wortes nicht, sondern
eben einen Feiertag zum Tag der Arbeit am 1. Mai oder?? Jetzt heißts
Staatsfeiertag und dürfte eigentlich nur Tag der Arbeit heißen,
was ja auch eigen klingt, in diesen Zeiten.
Mir kommt der Gedanke, dass es am 1.Mai überhaupt keinen Staatsfeiertag
gibt, denn die SPÖ ist nicht der Staat Österreich.....
LG. Elfriede 25. April 2011
Anm. Red: Angeblich gab es die Maiaufmärsche der Gewerkschaft
in Wien schon ab dem Jahr 1945 wieder.
Warum es bis heute keinen gerechten Lohn für gerechte Arbeit
gibt ist leicht erklärt: Die SPÖ &ÖVP beschließen
immer höhere Steuern. Die Steuergelder werden dann großzügig
zur Parteienfinanzierung "umgewidmet". Der Staat nimmt den Arbeitenden
ca 40% ihres Gehalts weg. Da darf sich keiner wundern, warum mit viel Arbeit
nur wenig Geld herauskommt. Die Hauptursache, warum es noch immer keinen
fairen Lohn für viel Arbeit gibt, dürfte die völlig verfehlte
Politk von SPÖ & ÖVP sein, insbesondere wenn man an die Milliarden
Euros für Bankenhilfspakete und die Milliarden Euroa zur Rettung
der EURO-Währung denkt. Wenn SPÖ & ÖVP sich wirklich
um den Lohn der Bevölkerung Sorgen machen würden, dann müßten
Politiker mut gutem Beispiel voran gehen und auch die Politikergehälter
halbiert werden. (=> Politikerbezüge) Nr 1: Bundespräsident
Heinz Fischer (SPÖ) bezieht € 22.848 monatlich an Steuergeld,
Nr. 2 Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) bezieht € 20.400 monatlich
an Steuergeld. Die Präsidentin des Nationalrates Dr. Barbara Prammer
(SPÖ) muß bei monatlichen € 17.136 auch nicht am Hungertuch
nagen, ebenso wenig Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) mit
ca € 16.300 monatlich. Fairer Lohn?
Da stellt man sich am besten auf die Bühne und ruft den Menschen
zu: "Freundschaft Genossen"!
Impressum: www.staatsfeiertag.at |